Für viele alte Menschen ist das Pflegeheim die Notlösung, wenn sie nicht mehr dazu in der Lage sind, sich zu Hause selbst zu versorgen, aber rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen sind. Kann die Familie sich nicht um den Pflegebedürftigen kümmern, ist es häufig die erste möglich, Möglichkeit, die in der Familie diskutiert wird. So ist es durchaus wichtig, sich zu fragen, wo eigentlich die Vor- und Nachteile von Altenheimen und Seniorenheimen in Köln (Nordrhein-Westfalen) liegen.

ALTENPFLEGE: LEBEN IN EINEM ALTERSHEIM IN KÖLN - GIBT ES AUCH NACHTEILE?

Nach wie vor gibt es viel Kritik am Pflegepersonal in der typischen Pflegeeinrichtung. Oft hört man in den Medien, dass die Betreuungskräfte entweder inkompetent oder gar rücksichtslos und desinteressiert an den Bewohnern seien. Natürlich lässt sich nie ausschließen, dass man irgendwo schlechte Erfahrungen macht - doch die meisten Betreuungskräfte kümmern unterstützend um die Bewohner. Leider liegt es häufig am Personalmangel, sodass nicht genügend Zeit für jeden einzelnen Senior in der Seniorenbetreuung bleibt. Am besten ist es, sich als Angehöriger selbst ein genaues Bild vor Ort zu machen und zu beobachten, wie die Bewohner behandelt werden. So kann man selbst entscheiden, ob der Pflegebedürftige dort untergebracht werden soll. Viele Senioren fürchten sich davor, dass man sie zur Altenpflege in eine Pflegeeinrichtung "abschiebt". Dies ist tendenziell eher nicht der Fall, wenn sie in der Umgebung bleiben (es eine räumliche Nähe zum Pflegeheim gibt). Sodass die zu betreuende Person nicht zu sehr aus ihrem alten Leben gerissen wird.

LEBEN IN PFLEGEHEIMEN - PRIVATSPHÄRE MIT EINBUSSE

Ein großer Vorteil ist, dass Angehörige sich keine Sorgen machen müssen, dass ihre Lieben in einem Seniorenheim allein sind: Es gibt viele andere Bewohner, mit denen sie sich Tag für Tag austauschen und die dadurch zu neuen Freunden werden können. Auch gestalten manche Pflegeheime ein abwechslungsreiches Programm zur Freizeitgestaltung: Egal, ob zum Stricken, Malen, Schach spielen oder bei gemeinsamen Fernsehabenden - ganz sicher wird es nicht langweilig. Dennoch ist es natürlich nicht dasselbe, als Zeit mit der geliebten Familie zu verbringen - dieser Punkt, ist für viele Menschen daher schwerwiegender.

Dennoch bietet ein Seniorenpflegeheim natürlich auch den positiven Aspekt, dass jeder Bewohner seinen eigenen, privaten Bereich bekommen kann. Leider müssen für den Umzug die meisten persönlichen Gegenstände zurückgelassen werden. Ein ganzer Haushalt wird aufgegeben und häufig können nur ein paar persönliche Dinge mitgenommen werden, die einem sehr am Herzen liegen. Diese Vorstellung ist sicherlich für jeden bedrückend, daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen am liebsten in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchten. Häufig sind diese Räumlichkeiten im Altenheim schon fertig möbliert, oft kann man aber natürlich auch weitere Möbel mitbringen, wenn man sich damit wohler fühlt. Gegen das eigene Zuhause kann aber selbst dies oft nicht ankommen - insbesondere, wenn man jahrelang in derselben Wohnung gelebt hat, ist diese Umstellung für viele ältere Menschen sehr schmerzhaft und nicht zu unterschätzen.

NACHTEILE VON SENIORENHEIMEN IM ÜBERBLICK – KOSTEN KÖNNEN OHNE ZUSCHÜSSE HOCH AUSFALLEN

  • Wenig Rückzugsmöglichkeiten für Senioren
  • Möglicherweise finanziell hohe Kosten
  • Kein gleichbleibender Ansprechpartner in der Betreuung & Pflege
  • Neue und ungewohnte Umgebung
  • Fast ausschließlich Umgang mit alten und schwerstpflegebedürftigen Menschen
  • begrenzter Wohnraum, der kaum verändert werden kann
  • Gefühl bei den Senioren als auch Angehörigen, dass ein Familienmitglied abgeschoben wird
  • Reduzierung der persönlichen Gegenstände auf ein Minimum
  • Individualität bleibt häufig auf der Strecke
  • Pflegekräfte haben wenig Zeit, da sie sich um viele Senioren gleichzeitig kümmern müssen
  • Senioren bauen mental häufig schnell ab und geben sich auf
  • Pflegebedürftige werden oftmals nicht in der Selbständigkeit gestärkt (Windeln werden teilweise nachts und tagsüber verordnet)

FÜR HILFE IST IM ALTENHEIM GESORGT

Wenn Senioren bzw. Pflegebedürftige in ein Altenheim ziehen, dann liegt dies vor allem daran, dass die Unterstützung von außen zwingend für den Alltag erforderlich ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob man lediglich bei einzelnen Aufgaben im Alltag oder sogar bei der Körperpflege und der Gesundheitsversorgung Hilfe braucht - man kann sich darauf verlassen, sich stets an kompetentes Fachpersonal wenden zu können. Sollte wirklich einmal ein Notfall eintreten, wird sofort jemand zur Stelle sein.

Darüber hinaus nimmt das Personal im Pflegeheim den Bewohnern natürlich auch viel Arbeit ab: Aufgaben wie Wäsche waschen oder auch das Beziehen der Betten sind für viele ältere bzw. pflegebedürftige Menschen kaum allein durchführbar. Weiterhin ist auch für besondere Aktivitäten gesorgt: Gemeinsame Ausflüge, ein geselliges Weihnachtsfest mit leckerem Essen oder ein Tanzabend - all das ist in den meisten Seniorenheimen längst selbstverständlich.

SENIORENBETREUUNG: WELCHE ALTERNATIVEN GIBT ES ZUR UNTERBRINGUNG IM ALTENPFLEGEHEIM?

Für viele Menschen ist der Umzug in ein Seniorenheim die letzte Notlösung. Allerdings gibt es inzwischen noch weitere Möglichkeiten zur Seniorenbetreuung, die man durchaus in Betracht ziehen könnte, wenn der Pflegebedürftige absolut nicht in ein Heim umziehen möchte.

Eine Option ist, als Angehöriger die Pflege zu übernehmen, was allerdings nicht ohne enormen Zeitaufwand möglich ist - insbesondere, wenn schon bei einfachsten Aufgaben der täglichen Grundpflege viel Hilfe benötigt wird. Nicht immer ist dies umsetzbar, denn auch jeder Angehörige hat ein eigenes Leben und vielleicht auch eine eigene Familie, die Zeit in Anspruch nimmt. Daher kann es Sinn machen, sich an einen ambulanten Pflegedienst zu wenden, der jeden Tag für mehrere Stunden im Haushalt tätig ist. Auch die 24h Betreuung hat sich zu einer beliebten Alternative in den letzten Jahren entwickelt: Bei einer 24 Stunden Betreuung zieht eine Pflegekraft mit in den Haushalt ein und kümmert sich rund um die Uhr um den Pflege- und Betreuungsbedürftigen. Die Familie wird entlastet und die zu pflegende Person bleibt dabei im gewohnten Lebensraum. Acticura vermittelt bundesweit Betreuungspersonal aus Rumänien und Polen – speziell in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland schätzen bereits viele Familien die Vorteile der häuslichen Betreuung durch osteuropäische Pflegekräfte.

FAZIT VOR-UND NACHTEILE EINES PFLEGEHEIMS

Mit einer osteuropäischen Pflegekraft können Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden professionell betreut werden. Voraussetzung hierfür ist natürlich der Platzbedarf um eine Pflege zuhause durchzuführen. Die Kosten sind deutlich geringer als in einem Pflegeheim.

Sind die Platzverhältnisse zuhause nicht ausreichend ist ein Pflegeheim eine gute Alternative. Bei höheren Kosten hat man dort in der Regel ärztliches Personal Vorort welches schnell eingreifen kann bei Bedarf. Der gesellschaftliche Austausch mit Gleichgesinnten im Pflegeheim bietet ebenfalls einen Vorteil gegenüber einer Pflege zuhause.

Kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder hier per Kontaktformular. Wir helfen gerne vom Acticura Team.

 

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